Von den Deutschen Meisterschaften im Bahngehen in Bühlertal ging es via Stuttgart, Frankfurt/Main und Sofia in das Sportzentrum Belmeken in Bulgarien. Hier bereiten wir uns 17 Tage auf unser Saisonhöhepunkt, den 20km bei den Europameisterschaften in Zürich, vor.
Zusammen mit Christopher Linke, Nils Gloger (beide SC Potsdam), sowie Carl Dohmann (SCL -Heel Baden-Baden) trainieren wir hier auf knapp über 2000m unterm dem Belmeken. Die Gegend hier im Rila-Gebirge ist äußerst schön und bietet eine motivierende Kulisse für die harten Trainingseinheiten.
Auf Grund der nur kurzen Verweildauer bleibt keine Zeit für Schwächen. Und so folgt eine harte Trainingseinheit der nächsten. Nun haben wir das Meiste schon hinter uns. Nur noch ein Trainingsblock gilt es zu absolvieren, ehe es wieder nach Hause geht. Hinter uns liegen schon einige lange Strecken entlang des Belmeken-Stausees, zweimal Berg-An-Gehen von der kleinen Ortschaft Yundola bergauf zum Sportzentrum, sowie eine ordentlich Tempoeinheit auf dem Staudamm, sowie einiges mehr.
Um dann auch möglichst schnell zu regenerieren heißt es auch viel Alternativtraining und alle anderen Möglichkeiten ausnutzen, so die Kälte der Bergbäche zur Abkühlung und Regeneration der Muskulatur nach dem Training. Außerdem geht es täglich in die Sauna und ab und zu zur Unterwassermassage. Außerdem steht uns noch eine Schwimmhalle mit 25m-Becken, sowie mehrere Krafträume zur Verfügung und zur Ablenkung stehen wir auch immer mal wieder an der Tischtennisplatte.
Das tägliche Training werten wir täglich in der Bar bei einer Tasse Cappucino aus, ehe es dann zur Nachmittagseinheit geht. Diese besteht meistens aus einem Lauf, sowie allgemeiner Athletik (Kraft, Gymnastik). Um ein bisschen den Kopf freizubekommen fuhren wir auch zweimal bergab nach Velingrad zum Einkaufen, Kuchen essen und Kaffee trinken.
Das Trainingslager läuft wirklich wie gewünscht und ohne Komplikationen, so dass sogar unser Trainer absolut zufrieden ist. Wir können die aktuelle gute Form nochmals stabilisieren, etwas Kraft aufbauen. Für die letzten Wochen zu Hause und in St. Moritz heißt es neben der Ausdauerentwicklung auch nochmal an der Grundschnelligkeit zu arbeiten.
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